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Nachdem die Laufsaison 2006 nicht so wie erhofft verlief, was nicht nur auf die Verletzung zurückzuführen ist, sondern auch auf stetig ansteigendem Spassverlust zurückzuführen ist, wird 2007 ganz auf die Teilnahme am Berliner Läufer Cup versichtet, denn es ist nicht so toll, auch im vierten Jahr auf wieder den selben, langweiligen Strecken unterwegs zu sein. Da ist der Wettkampf dann genauso interessant wie das Training auf immer den selben Stecken, auf denen man schon fast jeden Baum und jeden Busch persönlich kennt. Ich konnte nicht verstehen, wie läufer, die mal am Cup teilgenommen haben, auf diese Herausforderung einmal verzichten wollten, aber nach 3 Teilnahmen habe ich auch jetzt mal Lust auf Veränderung, und wenn der Start am 22.04. beim RBB-Lauf schmerzfrei verläuft, so werde ich  bevorzugt an den Läufen teilnehmen, die nicht im Cup vertreten sind. Da letztes Jahr die Preussische Meile in Potsdam mir sehr viel Spass bereitete, freue ich schon auf den Volkslauf des Nordens und den Berglauf, welcher nach einem Jahr wohl auf Druck von Geschwindigkeitsfanatikern wieder aus dem Cupprogramm genommen wurde. Gerade diesen Lauf muss ich unterstützen, auch wenn er sehr anstrengend war.

Laufen soll Spassmachen, das hat mir Christian Matthies immer gepredigt, er hat sich dran gehalten, und ich habe mich, ohne es zu merken, zu so einem Läufer entwickelt, wie ich sie eigentlich immer verachtet habe. Der verbissene Zieleinlauf gegen Drechsel beim Herbstlauf des Polizei SV hat mir die Augen geöffnet. Das war unsportlich und verbissen.

 

 

4. RBB Lauf am 22.04.2007

Das war meine erste Teilnahme an diesem Lauf, da er sich immer mit irgendeinem Lauf des berliner Läufercups überschnitt. Der Start war natürlich riskant, bin ich im Training doch bisher nur 2x10 und 1x15 Kil. als lange Einheiten gelaufen, und das auch nur mit mäßigen Zeiten. Ich wollte nen lockeren Lauf im 6er Schnitt hinlegen, und da es am Start auf der Glienicker Brücke sehr eng war, schien das auch realistisch zu sein. So trottete ich vor mich hin, bei kilometer 5 sah ich das erste Kilometerschild, verglich die Zeit, und siehe da, sie lag bei 0:25:25, das war schneller als erwartet oder gefühlt. Ich behielt das tempo bei, ohne auch nur einmal zu ziehen, erst bei Kil 11 wurde die Angelegenheit etwas anstrengender, dafür setzten bei 12 erstmals seit langer, langer zeit wieder die Endorphine ein, und so schwebte ich fast ins Ziel. Über die Endweit von 1:13:59 hätte ich mich letztes Jahr bestimmt noch geärgert, und auch Läufer wie Holger Hoffman oder Karsten Kutrieb hätten mich in guter Form nicht mal von weiten gesehen, aber auch so hatte ich soviel Spass wie lange nicht mehr, und nach allem, was hinter mir liegt, wird mir dieser Lauf bestimmt immer gut in Erinnerung bleiben. Es kam ein anderer ins Ziel, als der, der gestartet war, ich hab wieder Selbstvertrauen, und noch was: "Nein, ich werde dieses Jahr keine Cupläufe machen, bestimmt nicht, denn ich will mir mein Selbstwertgefühl nicht wieder zertreten lassen, denn ich will den Marathon, nicht mehr, und nicht weniger!" 

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